isländischer Handballspieler und -trainer; 215-facher Nationalspieler (397 Tore); Pokalsieger 1993 und fünffacher isländischer Meister mit Valur Reykjavík; Islands Handballer des Jahres 1996; Trainer u. a. der Füchse Berlin 2009-2015, DHB-Pokalsieger 2014; Nationaltrainer in Österreich 2008-2010, Deutschland 2014-2017 und ab 2017 in Japan, Europameister 2016, Olympiadritter 2016, Weltpokalsieger 2015; Welttrainer des Jahres 2015
Erfolge/Funktion:
Nationalspieler
WM-Fünfter 1997 (als Spieler)
Europameister 2016
Olympia-Dritter 2016
Weltpokalsieger 2015 (jew. als Trainer)
* 3. April 1973 Reykjavík
Nach 62 Spielen und 48 Siegen beendete Dagur Sigurðsson als "erfolgreichster Bundestrainer der Geschichte" (www.sport1.de, 22.11.2016) nach der WM 2017 in Frankreich seine Tätigkeit als Trainer des DHB-Teams. Obwohl der Isländer, laut tageszeitung ein "Analytiker mit extremer Leidenschaft" (12.8.2014), neun Monate lang mit einer Doppelbelastung arbeiten musste (bis Sommer 2015 betreute er auch noch die Füchse Berlin), erwies er sich als "die beste Trainerwahl", die der DHB treffen konnte (Handballwoche, 19.8.2014). Sigurðsson, der in einem Zeitraum von fünf Jahren die Füchse Berlin aus dem Mittelmaß der Bundesliga zu einem Klub von europäischem Niveau geführt hatte und einst selbst "ein begnadeter Handballer" (ebd.) war, führte 2016 die deutsche Nationalmannschaft bei der EM im Januar in Polen zum Titel. Und bei den Olympischen ...